Die Festnahme: Ich erreichte
als erster die Höhe der im Tiergarten-Dickicht wartenden 3 Grepos.
Als die 3 leise hervortraten,
sah sie Willmann aus dem linken Augenwinkel durch seine rechtsseitig gegebene
Blickdistanz zu den Grepos, wohingegen ich
direkt auf die Mauer und den von mir gerade zu ziehenden Strich schaute.
Bevor Willmann nach Erblicken der Grepos sofort
zurück in sicheres Westberliner Gebiet eilte rief er mir noch "Wolfram"
zu, woraufhin ich mich unverzüglich umdrehte und von
den 3 Grenzposten umstellt sah. Geht man davon aus, daß die Grenzposten
an einer bestimmten Stelle auf die Ankunft des
ersten Mauermalers warteten und der Abstand zwischen den einzelnen Mauermalern
stets mehrere Meter betrug, so wird die
unterschiedliche Bedrohungssituation für die zum Zeitpunkt des Zugriffsversuchs
malenden Akteure deutlich und widerlegt
Willmanns Darstellung, die Grenzposten hätten einen Meter vor ihm
gestanden.
Jürgen Onißeit, der dritte der am Morgen des 4.11.86 anwesenden
Maler schob zu dieser Zeit den Utensilienwagen durch
den Westberliner Tiergarten. Die zwei restlichen der 5 Maler waren am 4.11.86
nicht vorort.